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anni

Bezahlung auch für Rezensionen?!!!!!!!!!!!!!

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Das geht doch eindeutig aus dem Text hervor. Bücher, die negativ zu rezensieren wären, werden nicht besprochen. Und für Bücher, die nicht zu besprechen sind, fällt die Redaktionsgebühr auch nicht an.

 

Gruß, Melanie

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Mein erster Gedanke war: Wenn ich einen DKZV hätte, würde ich sofort kostenpflichtige Rezensionen anbieten. Ja, man lässt das Geld nicht auf der Straße liegen, oder?  ;)

 

Ein Blick ins Impressum und einmal Googlen des dort genannten Namens ergab dann auch gleich den Bingo.

 

edit: Lustig ist das aber nur auf den ersten Blick. Die Leser werden doch völlig veräppelt! Es wird kaum drunter stehen, dass die rezension gekauft wurde und nur positive Bewertungen abgerechnet werden. Sollten sich solche Machenschaften ausbreiten, verliert die Rezension vermutlich völlig ihre Aussagekraft, was schade wäre.

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Olga: Der Name fiel mir als erstes auf. :-) Alles weitere war dann gewissermaßen: "Dachte ich mirs doch." Für Rezensionen bezahlen zu lassen, war mir aber dennoch (noch) neu. Vielleicht bin ich einfach naiv.

 

LG!

Anni

Autorin | Ein  Buch schreiben

Das Leben ist zu kurz für schlechte Bücher

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Nur zu meiner Ehrenrettung: ich werde dort auch besprochen, gezahlt hat allerdings definitiv niemand dafür.

 

Gruß Eva

 

Dito. Ich hatte ehrlich keine Ahnung, wurde dann dankenswerterweise von Dorothee darauf hingewiesen, zu wem das Portal gehört. Ich habe daraufhin die entsprechende Rezension in meinem Blog mit einem Hinweis, dass ich keine DKZV unterstütze und einem Link zu Fairlag versehen. Ich lasse mich nämlich ungern für etwas benutzen, egal ob dafür eine gute Rezension rausschaut. Aber gezahlt hat bei mir auch definitiv niemand.

 

lg Claudia

"Widerspruch ist fast immer der Beginn einer Fährte." (Claudia Toman - Jagdzeit)

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Hallo zusammen,

 

wenn das so weitergeht, werden die irgendwann noch Buchläden gründen, wo man gegen Bezahlung seine Bücher in Regalen verkaufen darf, mit vielen Extraleistungen gegen Aufpreis wie Pappaufsteller, Plakate, geordnete Buchtische, Empfehlungskarten "Unser Tipp heute" oder Links auf die "Rezensionen", kleinen Videoplayer für die "Literaturvideos" und besondere "Geschenke" für die Verkäufer(innen), wenn diese das Buch empfehlen. Vielleicht dann noch bezahlte Lesungen und andere Veranstaltungen usw.- natürlich bezahlt von den Lesenden, die auch für Werbung und weitere Kosten aufkommen müssen.

Und als Supersonderbonus... Mitgliedschaft in der E-BookDZKV, die einen Reader verkauft und die entsprechenden Bücher.

 

Das könnte man idealerweise mit einem normalen Buchladen verbinden, um Kundschaft hinein zu locken. Oder als shop-in-shop-Modell mit normalen Buchläden, die dafür "Miete" bekommen.

 

Gruss

 

Thomas

"Als meine Augen alles // gesehen hatten // kehrten sie zurück // zur weißen Chrysantheme". Matsuo Basho

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@Thomas:

Vorsicht! Wir sind im öffentlichen Bereich. Du bringst sie noch auf Ideen ...

 

@Eva und Claudia

Ja, das ist gerade das unangenehme daran. Dadurch entsteht der Eindruck, als wäre das eine ernst zu nehmende Literaturseite. Zwar schreiben sie auf der Seite, dass nicht alle Rezis bezahlt wurden, wenn sie selbst auf ein Buch aufmerksam werden, dann nicht. Aber dennoch entsteht der Eindruck, als würden auch große Verlage (bzw. Autoren aus Publikumsverlagen) die Rezis bezahlen.

Das Motto: "Seht ihr, auch Goethe und Schiller ..."

 

Liebe Grüße,

Olga

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Bezahlen in Thalia nicht schon längst die Verlage auf Umwegen dafür, indem sie Rolltreppen und so finanzieren, damit ihre Bücher auf den Tischen landen?

Derzeit in Schreibpause... mit immer wieder Versuchen, dieses Sumpfloch zu verlassen

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Hi, Anni,

 

unter "Autoren" haben sie auch noch Leckerbissen ausgelegt wie Isabel Allende

und Theodor Adorno, um nur mal die Autoren mit "A" zu erwähnen. Mit Speck fängt man Mäuse-die unbekanten Autoren zahlen.

@Angelika D.:Ich habs grad nochmal nachgelesen(Faznet): Ja, es scheint so zu sein, dass die Verlage die Rolltreppen mitfinanzieren:-)

 

Christa

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Eine gute Rezension unserer Goldspinnerin haben wir dort auch entdeckt, werden uns aber hüten, diese auf unsere HP zu stellen, denn dann würde man uns wahrscheinlich zur Kasse bitten, da das unter Buchwerbung fallen könnte.

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Bezahlen in Thalia nicht schon längst die Verlage auf Umwegen dafür' date=' indem sie Rolltreppen und so finanzieren, damit ihre Bücher auf den Tischen landen? [/quote']

 

 

Hallo Angelika,

 

ja darüber gab es mal einen Artikel. Guckst du hier: (Link ungültig)

 

LG

Nati :s17

Wer die Flinte ins Korn wirft sollte aufpassen, dass er kein blindes Huhn damit erschlägt.

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Danke, genau an den habe ich mich auch erinnert.

 

Aber zurück zu bezahlten Rezis, müssen Verlage nicht auch für Vorablesen bezahlen, also dass sie überhaupt daran teilnehmen dürfen?

Derzeit in Schreibpause... mit immer wieder Versuchen, dieses Sumpfloch zu verlassen

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Nicht nur bei Thalia, auch bei anderen großen Buchhandelsketten wird für die Platzierung und Werbemöglichkeit bezahlt... Das kommt übrigens aus dem Lebensmittelbereich, wo es seit Ewigkeiten üblich ist, dass z.B. die Puddingfirma dafür zahlt, das ihr Produkt genau auf Augenhöhe steht....

Und in Kundenzeitschriften (sowohl im Lebensmittel- wie im Buch-/ Verlagsbereich) werden übrigens auch die redaktionellen Seiten über neue Bücher, Autoren etc. zwar von Redakteuren verfasst, aber von den Firmen/ Verlagen gebucht und vor Drucklegung von diesen freigegeben. Das ist eine ganz legale Vorgehensweise, nur dem Endverbraucher ist es wohl kaum bewusst. Der freut sich über das kostenlose Magazin, das ihm sein (Buch-)Händler mit in die Tüte packt...

"Das Haus der schönen Dinge" - Knaur TB Mai 2017 - Die Geschichte einer (fiktiven) jüdischen Kaufhausdynastie in München zwischen Prinzregentenzeit und 1938

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Seltsam, ich kriege nie 178,- Euro für eine Rezension :-?! Weder mit noch ohne MwSt. Verwundert auf den Tisch klopf... Unglaublich, dass sich bestimmte Gesellschaften immer noch halten können.

 

Tja, Thalia und Co. sind auch nicht besser. Auch wenn es manchmal schwer fällt - der Verbraucher ist der Mächtige. Man muss öfter mal in die kleinen Buchhandlungen gehen, um dem entgegen zu wirken. Ich nehme es mir ab jetzt auch wieder neu vor.

 

Elvira

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