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(Gerd)

Wie hält man Ordnung auf der Festplatte?

Empfohlene Beiträge

Im Kaffeehaus wurde ein Thread "ordnung im Arbeitszimmer" gestartet. Ich habe da ein anderes Problem:

 

Ordnung auf der Festplatte

 

Finde oft meine Texte (fange oft Geschichten an und schreibe sie später weiter) nicht wieder.

 

Will jetzt folgendes System anwenden (selbst ausgedacht)

 

Jeder Text, den ich schreibe oder bearbeite wird kopiert und kommt in einen "Monatsordner" Die Überschrift noch einmal kopiert und in ein Dokument  Inhaltsverzeichnis für den entsprechenden Monat

 

Damit müßte ich doch alle Texte wiederfinden? oder?

Was meint ihr dazu?

Oder gibt es gar ein Programm für ein solches Ordnungssystem?

 

Edit - Titel in aussagekräftige Frage geändert - Thot

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Hallo,

 

die Archivierung selbst sollte natürlich nicht so sehr in Bürokratie ausarten, dass du zum Schreiben gar nicht mehr kommst :s21

 

Hmm, wenn du selbst kürzlich Geschriebenes nicht mehr findest, bist du wohl ein absoluter Vielschreiber?

 

Ich mache das so: Es gibt auf meinem iBook :s04 ein Archiv, in das alles Geschreibsel reinkommt. Da gibt es auch Unterordner, aber nur Jahre oder Projekte, keine Monate!

 

Auf meinem (virtuellen) Schreibtisch liegt der Ordner mit den Dingen, an denen ich aktuell schreibe. Ich hab also alles gleich zu Hand und muss beim Speichern auch nicht tief in die Dateistruktur eintauchen...

 

Und irgendwann ist dann halt mal verschieben ins Archiv angesagt.

 

Ordentliche Grüße (aber ihr solltet mal sehen, wie es dafür im Moment in meiner Küche aussieht :s22)

Judith

 

Ach so, PS: Wozu brauchst du eine Inhaltsangaben-Datei, wenn man doch die Dateien untereinander im Ordner aufgelistet sieht? Auf dem PC nennt sich das glaube ich Explorer oder so... Das wäre doch doppelt gemoppelt?

"Felix", FVA 2015,  jetzt als Kindle eBook // Ab 12.7.2021: "Liebe braucht nur zwei Herzen", Penguin Verlag // Sommer 2022: "Wenn dein Herz woanders wohnt", Penguin Verlag

www.judithwilms.com

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(Peter_Dobrovka)

Was zum Geier?

 

Niemand kann soviel schreiben, daß er seine Texte nicht mehr wiederfindet. außer er macht es wie mein Vater, der seine Briefe auf 3 Computern in 20 verschiedenen Verzeichnissen und immer gleichlautenden Dateinamen (Brief.doc, Brief2.doc, Brief neu.doc) ablegt.

 

Zunächst mal: Alles Schriftstellerische in einen Ordner, private Briefe etc. in einen anderen Ordner.

 

Den Dateien aussagekräftige Namen geben! Am besten den Titel des Werkes.

 

Wenn das immer noch nicht reicht, kann man sich eventuell tatsächlich überlegen, den Autorenordner nochmals in Unterordner zu unterteilen, wobei eine Einteilung nach Monaten die schlechtestmögliche ist, die meine Phantasie hergibt. Niemand sucht vergessene Dinge nach dem Datum ihrer Erstellung - und falls zufällig mal doch: Man kann Dateien nach Datum sortieren, Gerd!

 

Aber welche Einteilung man vornimmt, das kann man nur dann sagen, wenn man weiß, was man hat. Wenn man veröffentlicht wird, kann es sinnvoll sein, wie Judith einen Archiv-Ordner zu haben, wo das fertige Zeug reinkommt, mit dem man sich nicht mehr befassen muß. Wenn man in mehreren Genres schreibt, kann man Genre-Ordner anlegen. Oder wenn man Serien schreibt, kann man Spezialordner für jede Reihe anlegen (Onkel-Erwin-Stories, Reiseberichte, etc.)

 

Peter

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Hallo Peter,

 

ich habe jahrelang meine Zeitungsartikel nur mit Kürzel und Datum abgespeichert, und das auf Diskette. Muß ich sagen, daß ich mir gar nicht mehr die Mühe mache in meinen alten Texten nach etwas zu suchen?

 

Meine Diss. habe ich auch nach dem Zahlenverfahren abgespeichert. Überarbeitung 1 bis irgendwas. Ich habe manchmal Stunden gebraucht, um die aktuelle Fassung zu finden ...

 

Jetzt mache ich alles mit Namen, man wird ja schlauer :)

 

Anna

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Eure Beiträge haben mir schon weiter geholfen.

Werde jetzt Die Dateien genauer benennen und vor allem die Fassungen.

 

Nochmals Danke für die Hinweise

 

Gerd

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Hi!

Eigentlich habe ich damit keine Probleme. Erstmal gibt es die beiden Ordner Romane und Kurzgeschichten. Für jede Geschichte (oder Roman), die ich schreibe, gibt es einen Extraordner, der nach der Geschichte benannt ist. Darin gibt es zum einen die aktuelle Version von der Geschichte einzelstehend, und die Unterordner "Formelles", also Planungen, Plots, Skizzen etc., und "Rohfassungen", das ist eine Art Friedhof, auf den längst überarbeitete Versionen kommen, die ich aber aus irgend einem Grund aufheben möchte, sowie auch Einzelsequenzen, die später eingefügt werden sollen.

Gabi

 

PS: Ich mache sehr häufig Datensicherungen auf CD-Rom, seit meine Festplatte einmal vergessen hat, daß es sie gibt.

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Mit Monatsordner würde ich mich so gar nicht zurechtfinden. Ich weiß nämlich nachher nicht mehr, wann ich was geschrieben habe. Neulich dachte ich mir: Was, drei Jahre ist das schon wieder her?

 

Ich habe aber eine gewisse Ordnung. So schmeiße ich z.B. interessante Newsletter, Vorlesungsunterlagen und Co. nicht in den selben Ordner, in dem meine Geschichten sind. Da habe ich dann noch zwei verschiedene Ordner, einen für fertige und einen für unfertige Geschichten.

Bei den fertigen habe ich auch oft mehere Versionen, aber die sind dann mit Datum im Dateinamen versehen. Bei mir ist das Problem weniger, daß ich etwas gar nicht mehr finde, sondern daß ich eine veraltete Version erwische.

Außerdem schreibe ich mitunter in den Dateinamen dazu, wenn es für eine bestimmte Ausschreibung gedacht ist.

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Ich schreibe manchmal im Büro, manchmal zu Hause und manchmal unterwegs. In jedem fall sende ich mir das Manuskript an meine Hauptmailadresse. Und an meine Hotmailadresse: Dort habe ich die Unterordner: Roman, Kurzgeschichte, Gedicht, In Arbeit.

 

Zu Hause habe ich auf einer zweiten Partition einen ordner, der heißt "Texte"

Unterordner: Archiv, In Arbeit

Im Archiv gibt es drei *.rar Dateien mit allen Kurzgeschichten, Romanen und Gedichten. Diese aus meiner Sicht fertigen und gezippten Dateien liegen auch nochmal auf meinem Homepage Speicherplatz in einem Unterverzeichnis.

Ich hasse nichts mehr auf der Welt, als einen Text zu verlieren :-)

 

Solange ich an einem Roman schreibe und mir das Manuskript hin- und herschicke, kriegt der Dokumentname als Suffix das Datum. Damit ich weiß, von wann was ist.

 

lg/Peter

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Ich schreibe ja nicht so viele unterschiedliche Romane, ich habe nur die drei ? ? ? und meine Fantasygeschichte.

 

Jedes ? ? ?-Buch kommt in einen eigenen Ordner mit der tatsächlichen Numerierung innerhalb der Serie (also 123, 127, 128 ), und da kommen dann alle Manuskriptvarianten rein. Die aktuellste heißt immer so wie das Buch, die anderen haben "alt" und "alt2" und sowas im Namen. Dazu gibt es dann noch einen unterordner "Recherchen".

 

Bei meinem Fantasyroman ist es etwas umfangreicher. Jedes Kapitel ist eine eigene Datei, hat eine laufende Nummer und den Kapiteltitel als Dateinamen. Alle Hintergründe stecken in verschiedenen Unterverzeichnissen - "Chronik", "Sprache", "Landkarten", "Anmerkungen" etc.

 

Wirklich ordentlich ist es bei mir aber nicht, da viele Dateien von Computern stammen, die es heute gar nicht mehr gibt, und in Formaten vorliegen, die mein aktueller PC nicht lesen kann. Komplettabstürze sind doof.

Meine Homepage

 

Rabenzeit 1 gibt's als E-book und gedruckt bei Amazon. :)

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Ich habe mich gerade in "Projektmanagement" eingearbeitet, und abgesehen davon, dass mir das überraschend viel Spaß macht, ist es auch so sinnvoll, hilfreich und zeitsparend.

 

Um mich einzuarbeiten habe ich mir die kostenlose Testversion von Mindjet heruntergeladen. Die Vollversion kostet allerdings knapp 300 €. Möglicherweise hätte ich die Ausgabe nicht gescheut, aber dann hat mein Lieblingsfrank ein ähnliches Programm gefunden, das frei erhältlich ist.

 

Bei diesen Programmen wird die komplette Arbeit in Projekte unterteilt - was in meinem Büro absolut Sinn macht. Es gibt die eigenen Bücher, die Bücher mit Co-Autoren, die Manuskripte zum Probelesen, die Manuskripte zum Lektorieren, die Anthologien, bei denen ich mitmache, das Brainstorming mit mehreren Autoren - all dies sind "Projekte", die einen Namen bekommen, der in der Mitte steht. Davon gehen Zweige aus, die die diversen Arbeitsschritte nicht nur benennen, sondern auch mit Links zu den Word-Dateien, zu wichtigen E-Mails und Recherchematerial im Netz versehen sind. Das ist schlichtweg der geniale Pfad durch das Labyrinth der Festplatte, wann immer ich mich auf ein "Projekt" konzentriere.

 

Ja, der Aufwand ist erst mal groß. Alles zu sortieren hat mich mindestens zwei Arbeitstage gekostet. Aber seitdem ist mein Schaffen schätzungsweise fünfmal effektiver.

 

Ich kann das jedem, der mehr als ein Buch im Jahr schreibt und keine Scheu vor analytischem, organisatorischem Arbeiten hat, nur empfehlen.

 

Gruß,

 

Tin

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Hallo zusammen,

für alle, die vergeblich auf der Festplatte suchen, wenn es mit der Microsoft Suche nicht klappt: Es gibt eine Festplattensuche von Google und das Programm Copernic, um im Chaos Dateien aufzuspüren.

Tin, was du beschreibst, klingt sehr interessant, zumal ich demnächst einen neuen PC einrichte... hast du zufällig zu jenem kostenfreien Programm einen Link oder wenigstens den Namen?

Schöne Grüße,

Petra

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Dies ist der Link zum kostenlosen Download von Freemind:

 

(Link ungültig)

 

Und dies das Mindjet Programm, von dem man 14 Tage lang kostenlos die Testversion bekommen kann; dort scheint es einen ausgezeichneten Online-Service zu geben.

 

(Link ungültig)

 

Gruß,

 

Tin

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Also, ich kann mit solchen Organisationsprogrammen nicht viel anfangen, weil ich es hasse, mich an fremde Strukturen anpassen zu müssen. Während meiner täglichen Arbeit laufe ich immer mit einem Notizblock rum, in den ich ungeordnet alles reinschreibe, Notizen, Telefonnummern, Adressen usw. Visitenkarten wandern direkt in mein Portemonnaie. Abends kommt dann alles sauber in den dicken Ordner des Jobs, den ich gerade mache.

Sachen, die beruflich am PC laufen erhalten auch jeweils ihren eigenen Ordner, den ich mit dem Klientennamen kennzeichne. Die liegen dann alle im übergeordneten Ordner "Jobs". Privat habe ich eigentlich nur Emils und Briefe, die ich jeweils mit dem Namen des Adressaten, dem Thema und Datum versehen in meinem "Privat-Ordner" aufbewahre. So einfach ist das.

 

Und ein Computer-Betriebssystem, egal ob Mac, Linux oder Win ist doch schon so genial konstruiert, dass man da optimal sein eigenes System durchziehen kann. Beispiel Schriftstellerei: Ein Ordner für mein aktuelles MS, in dem alle dazugehörigen Dateien liegen, Kapitel, Notizen, Überarbeitungen, Fragmente usw.

Dann ein Ordner für Kurzgeschichten, nach Titel und Überarbeitungsnummer geordnet. Dazu neuerdings noch ein geheimnisvoller "Projektordner". Diese drei dicken Ordner liegen derzeit gut zugänglich direkt auf dem Schirm und werden irgendwann in meinen persönlichen Ordner verschoben. Z.B. immer dann, wenn ich ein BackUp mache. In diesen persönlichen Ordner ("Rocker's Scheiß") kommen dann natürlich auch meine liebsten Downloads, alle meine Fotos und meine iTunes Bibliothek. Überhaupt ALLE meine Daten. Dann muss ich beim BackUp nur noch diesen einen Ordner auf CD brennen oder auf den iPod auslagern und brauche nichts mehr zusammensammeln. Genauso machen wir das auch mit dem Rechenknecht meiner Frau.

 

Ich könnte es nicht ertragen, wenn meine Dateien alle verstreut irgendwo auf der Pestflatte herumfliegen. Bei mir bekommt jede Datei sofort einen aussagekräftigen Namen und ein Zuhause zugewiesen. Dieser Minimalaufwand reicht mir, um alles perfekt zu archivieren und wiederzufinden.

 

Was ich damit sagen will: Wenn man nur ein ganz kleines bisschen Disziplin aufbringt, sich etwas konzentriert und kein Chaot ist, spart man sich viel Mühe und hat trotzdem alles in Ordnung. Auch ohne Hilfsmittel. Dazu halte ich mich an einige einfache, selbst auferlegte Regeln. Wenn ich etwas schreiben will, ganz egal ob Brief oder Geschichte, dann bekommt die Datei erstmal einen Namen und wird in den übergeordneten Ordner gespeichert, schon bevor ich anfange zu schreiben.

So spare ich auch viel Formatierarbeit. Wenn ich ein neues Kapitel meines MS anfange, öffne ich das letzte Fertige, gebe ihm einen neuen Namen und lösche den Inhalt. Das Format bleibt ja erhalten und ich kann direkt weiterschreiben.

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Servus Petra!

 

Zu deiner Anmerkung:

 

… für alle' date=' die vergeblich auf der Festplatte suchen, wenn es mit der Microsoft Suche nicht klappt:  … [/quote']

Du benötigst kein spezielles Tool. Es ist nur eine Sache der Einstellung. Mit/ab Windows XP ist ein eingeschränkter Suchalgorithmus beim Installieren eingestellt.

 

Hier die Methode, nach der ich vorgegangen bin und auch schon anderen mit Erfolg geraten habe. Die Methode 1 findet ihr im Link (Link ungültig), hierbei werden aber auch dort vor allem unbekannte Datentypen ausgelassen.

 

Methode 2 durchsucht einfach ALLES! Bisher wurde von mir noch keine Beeinträchtigung (z.B. in der Geschwindigkeit des Systems) beobachtet.

 

Methode 2 (= Originalzitat)

 

Um Windows XP so zu konfigurieren, dass alle Dateien unabhängig vom Dateityp durchsucht werden, installieren Sie das neueste Service Pack für Windows XP und aktivieren Sie die Option Dateitypen mit unbekannten Erweiterungen indizieren.

 

Danach durchsucht Windows XP alle Dateitypen nach dem angegebenen Text. Das kann die Leistung der Suchfunktionalität beeinträchtigen. Gehen Sie folgendermaßen vor:

1.

Klicken Sie auf Start, zeigen Sie auf Suchen und klicken Sie auf Nach Dateien oder Ordnern.

2.

Klicken Sie auf Bevorzugte Einstellungen ändern und dann auf Indexdienst verwenden (für schnellere lokale Suchvorgänge).

3.

Klicken Sie auf Indexdiensteinstellungen. Beachten Sie, dass Sie den Indexdienst nicht aktivieren müssen.

4.

Klicken Sie in der Symbolleiste auf Konsolenstruktur ein-/ausblenden.

5.

Klicken Sie im linken Fenster mit der rechten Maustaste auf Indexdienst auf lokalem Computer und dann auf Eigenschaften.

6.

Aktivieren Sie auf der Registerkarte Generierung das Kontrollkästchen Dateien mit unbekannten Erweiterungen indizieren und klicken Sie auf OK .

7.

Schließen Sie die Konsole Indexdienst.

 

Einfach ausprobieren … Mit freundlichen Grüßen

 

EBBY

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Danke Ebby,

ich les mir das mal nach dem Lektorat durch, wenn mein Kopf wieder funktioniert ;-)

Bei Win98 reichte mir immer die Suchfunktion in der Programmleiste, die fand sogar Text in Mails. Mir geht's eher um die Ordnung...

Schöne Grüße,

Petra

 

Merci für die Links, Tin!

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