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Minimieren und Konzentrieren

Empfohlene Beiträge

Sollte es sprachlich nicht so raffiniert sein, dann lese ich drüber hinweg.

 

Ah, siehst du, ich nicht.

Ich habe einen gewissen Anspruch auch dort. Und ich glaube ganz fest, die Leser da draußen auch. Man GIBT es ihnen aber nur selten! Das heißt aber nicht, dass sie es nicht gegrüßen würden.

 

Aber egal, wo ist das Thema des Threads hin? ;) Ich wollte ihn dir nicht zerschießen, sorry. Es ist halt in einer Diskussion oft so, dass eins zum anderen führt ...

 

Macht bitte weiter mit dem Thema!

 

LG

Martina :-X

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Ich wollte ihn dir nicht zerschießen, sorry.

Hast du doch gar nicht.

 

Ah, siehst du, ich nicht.

Das bedeutet, du legst das Buch auch dann weg, wenn der Autor die Perspektive nicht ganz so sauber einhalten kann, oder wenn er ab und zu unnötige Wortwiederholungen übersehen hat? Oder wenn die Sprache flüssig, aber "nichts besonderes", im Grunde also "beliebig" ist?

Mich stören solche "Kleinigkeiten" weniger, schlimmer wird es - und da steige ich schon nach wenigen Seiten aus - wenn der Stil mir so missfällt, dass ich gar nicht lesen kann. Interessanterweise kommen dann von den sonstigen Lesern zu diesen Büchern durchaus viele positive Kritiken.

 

Liebe Grüße,

Olga

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Okay, dann bin ich beruhigt. ;)

 

Ja, ich lege solche Bücher gnadenlos weg. Denn das ist ja der Stil! Der Ausdruck des Autors. Wenn der mich von Seite zu Seite mehr nervt, kann ich das Buch nicht genießen.

Wenn ihm genau das fehlt, was Lesen zum Vergnügen macht: Das Spiel mit inneren Bildern und Worten.

 

LG

Martina

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Nachtrag:

Von Verkaufszahlen reden wir hier ja nicht. Dass sich solche handwerklich fehlerhafte Werke trotzdem verkaufen steht auf einem anderen Blatt. Es bedeutet auch nicht, dass sich gehobenere Sprache schlechter verkauft in der Genreliteratur.

Beides hat seinen Platz unter den Lesern.

Die Frage ist, welchen Anspruch der Autor an sich selbst hat.

Verkaufen tut sich beides. Darum geht es hier nicht.

 

LG

Martina

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Martina,

du hast mich missverstanden - ich spreche der Genreliteratur nicht die gehobene Sprache ab. Im Gegenteil, ich habe ja wiederholt betont, dass ich diese strenge Unterscheidung in U- und E-Literatur so gar nicht sehe.

Was ich mit meinem Posting meinte, war etwas anderes:

Für jedes Genre ist eine bestimmte Art des Ausdrucks angemessen und wird erwartet. Und dazwischen gibt es unheimlich viele Bandbreiten - von trash bis literarisch. Ich persönlich glaube, man kann in gut geschriebener, sprachlich hervorragender Genreliteratur ebenso gute Anhaltspunkte - vielleicht sogar noch treffendere finden, als in fachfremder Literatur.

 

Gruß, Melanie

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Melanie, diese Anhaltspunkte gibt es, da stimme ich zu.

Für jedes Genre gibt es Erwartungen, die man nicht enttäuschen sollte.

Ich finde nur die Verallgemeinerung immer so krass, wenn es um diese Erwartung geht. Wissen wir wirklich, was der Leser erwartet? Haben nicht grade die Überraschungen oft die beste Chance vom Leser entdeckt und geliebt zu werden?

Daher ist die Angst Erwartungen zu brechen, indem man experimentiert meist gar nicht nötig.

Viele Autoren spielen mit den Erwartungen im Laufe ihres Schaffens, weil sie sich weiterentwickln und das den Fans nun irgendwie näherbringen müssen, ohne sie zu enttäuschen. Das klappt meines Erachtens nach recht gut. Oft ist diese Angst ganz unbegründet.

Diesen Mut, von dem Olga sprach, sollten wir ruhig haben.

 

LG

Martina

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