Zum Inhalt springen
anni

Agentur Axel Poldner?

Empfohlene Beiträge

Poldner verlangt auch vorab meist ein kostenpflichtiges Lektorat. Hat angeblich so gut wie alle Größen Deutschlands unter Vertrag gehabt, von Karl Krolow bis zu dem Drehbuchautor Herbert Reinicker (Tatort, der Kommisar, etc), Hermann Kesten, Piontek etc.

 

Allerdings sollte man bei Agenturen, die vorab Geld verlangen, diese Angaben immer überprüfen, siehe Middendorf:

 

(Link ungültig)

 

Die Sz hat ebenfalls über einen Agenten, den sie Axel P nannte, um nicht verklagt zu werden, berichtet, der vorab Geld verlangte:

(Link ungültig)

 

Hans Peter

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Literaturcafe hat einen ellenlangen Thread zu dem Thema, mal stöbern....

 

Wundert mich eigentlich, dass jemand noch nichts von dieser Agentur gehört hat ;)

 

LG Cornelia

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

... Hände weg!! Ich habe mich vor 20 Jahren bereits blenden lassen von seinen angeblichen oder tatsächlichen Referenzen. Außer Rechnungen stellen wurde keine Leistung erbracht, weder ein gutes Lektorat noch irgendeine Vermittlungsleistung. Ich habe seinerzeit für den "Spiegel" zu dieser sog. Agentur gemeinsam mit anderen Autoren Informationen zu dieser Art von Agentur geliefert. Dass der noch existiert, ist für mich unglaublich.

 

Gruß

 

Micha

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Wundert mich eigentlich, dass jemand noch nichts von dieser Agentur gehört hat  ;)

 

 

Naja, man kann niemals alles wissen und da ich in Österreich lebe, lese ich nicht täglich Deutschlands Medien ... ;-)

 

LG

Anni

Autorin | Ein  Buch schreiben

Das Leben ist zu kurz für schlechte Bücher

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Anni,

 

auch von mir: Finger weg! Ich bin leider vor vielen, vielen Jahren auch in die Falle getappt. Ich habe damals sogar - im Namen von vielen anderen - Strafanzeige erstattet - das Verfahren wurde allerdings eingestellt. Aber schon seit längerem wird wieder ermittelt. Dazu gibt es allerhand Infos (siehe oben) und auch sehr frustrierte Geschädigte, die es nicht begreifen können, dass das wohl nie ein Ende hat.

 

Sei herzlich gegrüßt

von: Nikola

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Sueddeutsche Zeitung berichtet, dass ein 73-jähriger Literaturagent "Axel P." nun zu einem Jahr und zehn Monate Gefängnis - auf Bewährung, verurteilt worden ist.

Ein Vorstrafenregister gibt es auch schon.

 

(Link ungültig)

 

Lesenswert.

"Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht." (Vaclav Havel) www.bvja-online.de

www.fairlag.info

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Montag, 24.1.2011, 11:00, Saal 863, Moabiter Kriminalgericht, Turmstr. 91, 10559 Moabit, Berlin

 

Angeklagt: Gewerbsmäßiger Betrug

 

Der Vorwurf: Prozess gegen einen 74-Jährigen, der zwischen 2007 und 2009 hoffnungsvollen Buchautoren vorgaukelt haben soll, er würde ihre Werke drucken. Für die vermeintliche Umsetzung in seiner Literatur-Agentur Axel P. Media verlangte der Angeklagte Kostenbeteiligungen von bis zu 4.760 Euro. Eine Gegenleistung blieb aus.

 

Quelle: (Link ungültig)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...von mir wollte er im Jahre 2005 knappe 7tausend Euronen  :s16

Da ich nicht größenwahnsinnig bin, meine Schreibe reell beurteilen kann,

fiel ich nicht darauf rein.

Allerdings wurde er, da ich eine Zahlung empört ablehnte, bitterböse, drohte mir er würde alle Verlage benachrichtigen, ich würde das Manuskript bei keinem Verlag unterbringen.

Ein Glück, dass der Spruch über *Gottes langsame Mühlen* noch zu stimmen scheint  ;D

Greta

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mir wurde damals, so 2006, eine große Zukunft als Autorin prophezeit. Nur wären an dem Text ein paar kleine Änderungen notwendig - und diese sollten dann auch ein paar tausend Euro kosten.

 

Ich habe mich ja einerseits über das Kompliment gefreut, hatte aber kein gutes Gefühl bei der Sache. Die mails klangen mir zu übertrieben euphorisch und die Geldforderung tat den Rest.

 

Als ich eine Zusammenarbeit ablehnte, blieb man aber durchaus höflich.

 

Es wurde ein mehrseitiges, von einer freien Lektorin erstelltes Gutachten meines Textes mitgeschickt. Und das war durchaus gut. Die Frau hatte mein erstes Romanmanuskript (an die 800 Seiten) gelesen und sich viele, schlüssige Gedanken dazu gemacht. So gesehen hatte sich die Aktion gelohnt.

 

Die Prophezeiung hat sich übrigens bisher nicht so ganz erfüllt, aber es ging immerhin vorwärts mit der Autorenkarriere. ::)

 

Viele Grüße

 

Tereza

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Als ich den Namen hier erstmals las, war ich etwas seltsam berührt.

Denn ich kannte ihn noch aus meinen literarischen Frühzeiten als einen aufstrebenden, engagierten und phantasievollen Jungverleger in der Frankfurter Szene.

Um so überraschter war ich dann, als ich nachvollzog, was für einen Weg er gegangen ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bitte melde Dich an, um einen Kommentar abzugeben

Du kannst nach der Anmeldung einen Kommentar hinterlassen



Jetzt anmelden


×
×
  • Neu erstellen...