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(Tobias)

Wie strukturiert und visualisiert ihr den Plot?

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Sagt mal, wie legt ihr einen Plot für 'nen Roman an? Ich meine, nutzt ihr eine normale Textdatei, macht ihr Mindmaps, wie kennzeichnet ihr wichtige Anschlussstellen? Hebt ihr euch die ursprünglichen Versionen von überarbeiteten Passagen auf?

 

Das sind eine ganze Menge Fragen, ich weiß. Aber ich glaube, dass es einfach keinen Sinn macht, das Rad neu zu erfinden. Deshalb frage ich das hier einfach mal.

 

Ich danke für jede Antwort.

 

Tobias

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Hallo Tobias!

 

Schau doch mal die Beiträge im HANDWERK SCHREIBEN durch. Da findest Du eine Menge Infos zu Deiner Frage.

 

Deine Frage wäre dort auch besser aufgehoben als im Anfängerbereich, denke ich. ;)

 

Ich glaube, jeder hat da seine eigenen Vorlieben. Manche plotten, was das Zeug hält, andere schreiben einfach drauf los. Mindmapping hilft manchen sehr, mir persönlich z.B. gar nicht. Ich kenne Autoren, deren Schreibtisch vor Zetteln überquillt, die dieses Chaos aber brauchen. Andere wieder arbeiten mit diverser Software (z.B. Storylines), und kommen ohne Zettelwirtschaft aus.

 

Ich speichere jede Textversion, bevor ich sie überarbeite. Einerseits um später Änderungen nachvollziehen zu können, andererseits weiß man ja nie, ob einem die alte Version plötzlich nicht doch wieder besser gefällt.

 

Ein PC hat genug Speicherplatz. Ich hebe alles elektronisch auf, jede einzelne Überarbeitung. Zettel findest Du dafür bei mir am Schreibtisch kaum

 

Das waren meine Gedanken zum Thema.

 

Schöne Grüße,

Ed

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Hi!

Ich persönlich schreibe die Geschichte stichpunktartig auf, wie sie erstmal verlaufen soll. Also quasi jeder Absatz, jede Szene wird ganz kurz angerissen (z.B. A und B laufen nach Hause, B erzählt dabei von seiner Kindheit)

Später werden dann die Szenen ausgeführt. Oft ändert sich durch neue Ideen aber der erste Entwurf nochmal.

Wenn ich Krimis schreibe, kontruiere ich erst einmal den Fall, lege den Täter fest und erfinde dann richtige und falsche Fährten, sowie andere Verdächtige und deren Motive dazu. Darum konstruiere ich dann die Geschichte und die Ermittlungen, als letztes Nebengeschichten.

Gabi

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Vielen Dank, Gabi!

 

Ich bin gerade dabei, einen Krimiplot anzulegen. Deine Hinweise sind für mich sehr hilfreich gewesen! Als Anfänger verliert man dabei schnell die absolut notwendigen falschen Fährten aus dem Auge.

 

Was unterscheidet formal eigentlich den Thriller vom Krimi?

 

Was ich noch bemerke: ich neige dazu, den Plot schlicht im Präsenz anzulegen. Irgendwie liegt das nahe. Und, bevor hier jemand schreit: Natürlich übertrage ich den Präsenz nicht in das Manu...

 

VG Tobias

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Äh...ich bin übrigens auch Anfänger. Okay, nicht Anfänger, ich habe schon ein bißchen was geschrieben, aber noch nichts veröffentlicht (außer einer Kurzgeschichte, die aber eine Art modernes Märchen war). Das liegt im Moment daran, daß ich überarbeite und überarbeite und einfach nicht dazu komme, etwas zu verschicken. Irgendwie bin ich ein bißchen gebeutelt von der Panik, etwas falsch zu machen und es zu früh abzuschicken...

 

Jedenfalls, ich habe nur geschrieben, wie ich es mache, weil ich das für mich so okay finde.

Ich habe bislang vier Krimis und zwei Kinderbücher geschrieben (Rohfassungen), davon ist der erste Krimi nun nahezu verandbereit. Er hat mich viel Mühe gekostet, denn ein Krimi erfordert weit mehr Planung als andere Geschichten. In meinem Kinderbuch, habe ich viel mehr fließen lassen, zwischen der Ausgangssituation und dem Ziel. Beim Krimi muß irgendwie alles am richtigen Platz sitzen, Fährtenlegen ist anstrengend!

:-/

Gabi

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