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Möchtegern (Milena Moser)

Empfohlene Beiträge

Weil sie zur falschen Zeit Ja gesagt hat, sitzt Mimosa Mein jetzt in der Jury der Schreibstar Sendung. Die Schweiz sucht den Superautor. Aus tausenden Texten werde zehn für eine mehrwöchige Schreibfabrik ausgewählt. Dort müssen sie punkten - oder sie fliegen raus.

 

Eine wunderschöne Satire über Medien, den Literaturmarkt und die Schreibszene. Obendrein der erste Roman, der auch ein Schreibübungsbuch ist.

 

Zur kompletten Rezension ... (Link ungültig) (Link ungültig)

 

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Hans Peter

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Leider hat auf meine diesbezüglich Anfrage im Kaffeehaus ((Link ungültig)) niemand geantwortet.

 

Hätte gern die Meinung von euch zu dieser Aktion des LC gehört. Habe nun heute entschieden und einen meiner Romananfänge zum verreißen hingeschickt.

 

LG Cornelia

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Weil ich Milena Moser sehr gern lese und nach hprs Renzension davon überzeugt bin, dass dies ein interessantes Buch ist, werde ich es mir bestellen...Obwohl ich es furchtbar finde, dass auf Bühnen und Medien immer wieder auf diese Sendung und all ihre Auswüchse eingegangen, bzw. diese immer wieder adaptiert wird...

LG ClaudiaB

Baronsky&Brendler: Liebe würde helfen  Ein Staffelroman 
Februar 21, Kampa

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Hätte gern die Meinung von euch zu dieser Aktion des LC gehört. Habe nun heute entschieden und einen meiner Romananfänge zum verreißen hingeschickt.

Die wählen ja auch nur 6 Romananfänge aus. Was mit den Beiträgen zu den Schreibübungen passiert, ist noch gar nicht klar.

 

Wie niemand verwundern wird, halte ich öffentliche Diskussionen um einen Text für sinnvoll. Problematisch finde ich bei sowas die Namensnennung, eben weil es dann schnell zu Hinrichtung wird.

 

Aber ich sehe sonst keinen Grund, vor der Teilnahme zurückzuschrecken.

 

Hans Peter

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Ich habe das Buch gerade ausgelesen und mich ebenfalls köstlich amüsiert. Dabei habe ich, wie Mimosa Mein, gar keine Glotze.

 

Was ich Hans Peters Rezension noch hinzufügen möchte: Mich hat hier vor allem begeistert, von wie vielen Setein die Autorin das Thema "Schreiben und Lügen" angeht.

 

Dass es in dem Roman Parallelen zum Hegemann-Fall gibt, ist zwar ein Zufall, aber ein sehr aussagekräftiger Zufall.

 

Jedenfalls lügen alle AutorInnen in diesem Roman auf ihre ganz eigene, spezifische Art und Weise - und alle haben gute Gründe dafür.

 

Die Schreibübungen sind ein netter Gimmick, ich habe sie allerdings nicht gemacht, die erinnern mich dann doch zu sehr an einen Kreativ-Schreibkurs für Anfänger ...

 

LG, Karla

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Die Schreibübungen sind ein netter Gimmick, ich habe sie allerdings nicht gemacht, die erinnern mich dann doch zu sehr an einen Kreativ-Schreibkurs für Anfänger ...

 

Deshalb werde ich diese auch nicht machen, denke, dass ich über dieses Stadium auch längst hinaus bin... ;)

 

LG Cornelia

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Ich bin gerade dabei, das Buch zu lesen. Dank Hans Peters sehr gelungener Rezension bin ich darauf aufmerksam geworden.

 

Was mich aber schon jetzt - nach knapp der Hälfte des Buches - beschäftigt, ist die Frage: Liest man das nicht gerade jetzt, mit der derzeitigen Diskussion über Kritikerhypes, Ideenklau und Urheberrechtsexzessen, völlig anders als man es z.B. vor einigen Wochen noch getan hätte? Liest man es ohnehin als Autor ganz anders, weil man vieles, was darin beschrieben wird, angefangen von Schreibübungen über Motivation, Literaturbetrieb etc. nicht anders als der "normale" Leser? Manche finden es sogar etwas einfallslos, überhaupt ein Lieraturcasting á la DSDS zu schildern.

 

Ich selbst schwanke, weil ich denke, man hätte noch etwas böser die Szene schildern können, aber andererseits finde ich die Idee überhaupt sehr gut, erkenne vieles wieder.

 

Wie seht ihr das?

 

Gruß Heidi

"Das Haus der schönen Dinge" - Knaur TB Mai 2017 - Die Geschichte einer (fiktiven) jüdischen Kaufhausdynastie in München zwischen Prinzregentenzeit und 1938

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Was mich aber schon jetzt - nach knapp der Hälfte des Buches - beschäftigt, ist die Frage: Liest man das nicht gerade jetzt, mit der derzeitigen Diskussion über Kritikerhypes, Ideenklau und Urheberrechtsexzessen, völlig anders als man es z.B. vor einigen Wochen noch getan hätte? Liest man es ohnehin als Autor ganz anders, weil man vieles, was darin beschrieben wird, angefangen von Schreibübungen über Motivation, Literaturbetrieb etc. nicht anders als der "normale" Leser?

Ich denke auch, als Autorin/Autor liest man es ganz anders, weil man so vieles darin wiedererkennt. Und dass sich dort schon vieles findet, dass erst mit dem Auffliegen der Hegemann diskutiert wurde, das spricht für Milena Moser ;-).

 

Man hätte es natürlich auch viel bösartiger schreiben können - vor allem gegenüber den Möchtegerns. Dann wäre es mehr dem Mainstream gefolgt, der für unveröffentlichte Autoren nichts übrig hat. Vor allem wäre es ein ganz anderes Buch geworden, erzählt von einem Dieter Bohlen der Literatur und nicht von Mimosa Mein ;-).

 

Hans Peter

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Bösartiger hätte nicht unbedingt bedeutet, dass das auf Kosten der "Wannabees" gehen muss, also der Möchtegern-Autoren. Das hätte genauso gut auf Kosten der bereits "Etablierten" und all jener, die sich in ihrem Umfeld tummeln, gehen können.

 

Für mich zeigen diese Gedanken das Wunderbare an dem Buch: Man kann die Story weiterdenken oder andersdenken, quasi mit demselben Ansatz auch eine andere Geschichte draus spinnen- Sie beschäftigt einen unabhängig von der aktuellen Situation. Das ist für mich auch ein Zeichen, dass ein bestimmter Nerv getroffen ist.

 

Gruß

Heidi

"Das Haus der schönen Dinge" - Knaur TB Mai 2017 - Die Geschichte einer (fiktiven) jüdischen Kaufhausdynastie in München zwischen Prinzregentenzeit und 1938

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Stephanie Schuster

Mochte nicht, kann ich leider sagen. Dabei habe ich mich so auf das Buch gefreut, die Idee ist sehr gut, ungewöhnlich, witzig. Aber die Umsetzung, ist fad, langatmig. Die Ich-Erzählerin sollte wohl ironisch die Autorin darstellen, das ist doch zu sehr zur Bauchpinselei geworden. Sprachlich fand ich es anfangs auch noch sehr gelungen, doch dann nervte es.

Schade,

 

meint

Rebecca

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Finde ich interessant, auch mal eine andere Meinung zu hören. Das bestätigt mich darin, mir das Buch nicht zu kaufen. So originell finde ich die Idee übrigens nicht.

 

LG Cornelia

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Ach, wie schön, ein neues Buch von Milena Moser!

Das schau ich mir auf jeden Fall an! Die Rezension hat mich auch neugierig gemacht!

Vielen Dank für den Tipp!

 

Saskia

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Mochte nicht, kann ich leider sagen. Dabei habe ich mich so auf das Buch gefreut, die Idee ist sehr gut, ungewöhnlich, witzig. Aber die Umsetzung, ist fad, langatmig. Die Ich-Erzählerin sollte wohl ironisch die Autorin darstellen, das ist doch zu sehr zur Bauchpinselei geworden. Sprachlich fand ich es anfangs auch noch sehr gelungen, doch dann nervte es.

Schade,

 

meint

Rebecca

 

Dem kann ich mich nur anschließen. Vielleicht habe ich auch zu viel vom Buch erwartet, denn immerhin spricht man überall nur über eines: "Möchtegern" von Milena Moser.

Der Anfang hat mir auch sehr gut gefallen, doch dann las man ständig nur mehr langatmige Hintergründe der vielen Charaktere. Zwar lernt der Leser dadurch die Figuren besser kennen, doch im Grunde möchte man doch nur wissen, wie es weitergeht. Und die Handlung zieht sich durch die Einschübe über die Charakter unglaublich in die Länge.

Meine Erwartungen an das Buch wurden leider nicht einmal ansatzweise erfüllt. Schade, denn das Thema ist sehr interessant und man könnte daraus durchaus eine sehr unterhaltsame Geschichte schreiben.

 

LG Iris

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Der Anfang hat mir auch sehr gut gefallen' date=' doch dann las man ständig nur mehr langatmige Hintergründe der vielen Charaktere. Zwar lernt der Leser dadurch die Figuren besser kennen, doch im Grunde möchte man doch nur wissen, wie es weitergeht.[/quote']

Ja, die Haupthandlung tritt völlig zurück gegenüber dem Puzzle der vielen Lebensgeschichten der Möchtegern Schreiber.

 

Aber mir hat gerade das gefallen, weil mich die Haupthandlung eher weniger interessiert hat. Dafür all die detailliert geschilderten Schreiber-Schicksale um so mehr.

 

Hans Peter

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Mich haben die Schreiber-Schicksale auch angesprochen.

Überhaupt fand ich den gesamten Satire-Strang sehr gelungen, also alles, was mit der Sendung, dem Literaturbetrieb und dem (immer weiter um sich greifenden, beängstigend grassierenden) Drang zum Schreiben zu tun hat. Aber: Durch die Vielzahl der Schicksale ließen sich wohl Oberflächlichkeiten und Klischees nicht vermeiden ( nur ein Beispiel: die Yoga-Frau...!! Auch der Fernsehfuzzi...naja.)

Und: Eine der Säulen des Romans, das Liebesleben der Autorin und dessen Verwicklungen, wackelt meiner Meinung nach erheblich. Die Verbindung zur Haupthandlung wirkt für mich gezwungen und unglaubwürdig, auch wenn der Wechsel der Perspektiven funktioniert. Und die Schreibübungen nerven.

Trotzdem fand ich das Buch im Ganzen witzig, böse, interessant.

LG ClaudiaB

Baronsky&Brendler: Liebe würde helfen  Ein Staffelroman 
Februar 21, Kampa

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So, ich hab es jetzt auch endlich angefangen, aber mir geht es wie Rebecca: Ich finde es langatmig und eigentlich öd.

Man merkt in jedem Satz, dass Milena Moser schreiben kann, das schon.

Und die Idee ist originell, ganz klar.

Aber meiner Meinung nach sind es viel zu viele Figuren, deren Geschichte man sich da merken müsste. Und Mimosa selbst ist ja eher absurd. Wenn man auf Seite 100 noch nicht den Drang hat, weiterzulesen, ist irgendetwas schief gegangen, finde ich.

Nein, für mich ist das kein Buch zum Fertiglesen.

 

Liebe Grüße,

Saskia

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