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jueb

Roman kürzen

Empfohlene Beiträge

für mich gibt drei klassische Beispiele der Belletristik, deren Markenzeichen es war, die Sätze aufs Papier zu nageln und jeden Firlefanz wegzulassen:

George Simenon, Bukowski und Hemingway.

Knapper ging es nicht mehr. Ein Baum war ein Baum, ne Straße ne Straße...fertig lieber Leser. Wenn du mehr wissen willst, dann stelle es dir selbst vor...

 

euer hef

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Der Kill-your-darlings-rubbish ist vermutlich (denk ich mir so) aus der Annahme heraus entstanden, dass der doofe, sentimentale Autor seine eigenen Lieblingsszenen nicht nochmal durchliest, sondern auf einen goldenen Sockel klebt und sie mit verklaerten Aeuglein anblinzelt.

 

Wobei das ja auch einen Grund hat, warum eine Lieblingsszene eine Lieblingsszene ist. Nur weil der Autor sie besonders schön findet, muss der Leser sie ja nicht automatisch besonders doof finden ;D

 

Oft kürzt man höchst effizient, indem man Szenen auktorial zusammenfasst.

 

Oder indem man Nebenhandlungen und Nebenfiguren streicht.

 

Sabine

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für mich gibt drei klassische Beispiele der Belletristik, deren Markenzeichen es war, die Sätze aufs Papier zu nageln und jeden Firlefanz wegzulassen:

George Simenon, Bukowski und Hemingway.

Knapper ging es nicht mehr. Ein Baum war ein Baum, ne Straße ne Straße...fertig lieber Leser. Wenn du mehr wissen willst, dann stelle es dir selbst vor...

 

euer hef

Oh ja, Hemingway. Bei dem hat diese Art zu schreiben aber neben einer 'Entschlackung' des Textes noch zu einer ganz eigenen Magie geführt und ist sein Stil gewesen.

Deswegen gefällt er auch nicht jedem.

Bis zu einem gewissen Maß ist Verknappung tatsächlich schlichtweg und objektiv eine 'Verbesserung' des Romans, aber ab einem bestimmten Punkt sticht das Knapp-Sein dann heraus und hat plötzlich Anhänger und Feinde.

Man drücke z.B. einem typischen Epic-Fantasy-Leser David Gemmel in die Hand.

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Eva Maria Nielsen

Hallo.

Diesen fast minimalen Stil hat auch die dänische Autorin Helle Helle. Mir ist das aber doch zu krag! Aber als Schreileistung habe ich davor Respekt, genauso wie vor anderen gut geschrieben Büchern, die eben eine ganz andere Erzählstimme haben.

 

Eva Maria

Eva Maria Nielsen

www.lektoratderrotefaden.de

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eben...minimalistisch ist eine Art der persönlichen Schreibstruktur (um nicht zu sagen...Lebenseinstellung) und ist Geschmackssache.

 

Gut ist, was dem Verlag und dem Autor Geld bringt. (ist das minimalistisch genug?)

 

Tatsache bleibt, dass jeder Autor/in ihren eigenen Stil entwickeln und dabei auf das Bollwerk Lektorat, und somit Profit auflaufen.

Das ist nicht verwerfenswert. Auch nicht, dass Ausßenstehende einen darauf aufmerksam machen, dass doch an diesem und einem anderen Ende mehr Stringenz

angebracht wäre. (siehe Profit)

 

Das Problem beginnt für den "unerfahrenen" Autor, dass er erst seinen Stil finden und dann einem Abnehmer schmackhaft machen muss.

Also, das Handwerk muss in Fleisch und Blut sitzen. Sonst kann ich als Autor nichts rüber bringen.

Habe ich das geschafft, dann ist es eigentlich völlig egal, wie sich mein Werk liest. Ich werde genauso meine Fans wie Ablehner haben. Dazwischen gibt es leider nichts.

Aber ich weiche vom Thema etwas zu philosophisch ab.

 

"Kill your darling" ist aus dem filmischen Bereich entstanden. Das ist kein Produkt von Schreibratgebern. Hitchcock hat es verbrieft erstmals benutzt, nachdem ihm eine Szene zum Fenster zum Hof nicht passte.

 

euer hef

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Auch wenn "kill your darling" und "come late, leave early" etwas sehr plakativ sind, so haben sie gerade dadurch ihre Wirkung, dass man sie genau deshalb im Kopf behält, ganz egal, woher sie stammen.

Beim Überarbeiten muss man ja einfach wirklich ALLES in einem Manuskript auf den Prüfstein stellen, was aber stets einfacher gesagt, als getan ist. Ich glaube, so professionell wird man als Autor nie sein, dass man nicht doch der ein oder anderen eigenen Lieblingsstelle auf den Leim geht und vor Freude gelegentlich übersieht, dass sie letztlich den Leser nicht wirklich voranbringt.

 

Um mir das Kürzen zu erleichtern, schiebe ich alles, was ich rausnehme, in eine eigene Datei und sage mir stets dabei, dass ich nie etwas umsonst schreibe. In einem völlig anderen Zusammenhang kann ich die Szene/Figur/den Handlungsstrang vielleicht einmal in abgewandelter Form wieder verwenden. Das ist mir zwar bislang noch nicht gelungen, denn ich habe bei neuen Plots immer genug neuen Stoff, aber wer weiß, was noch kommt? :s17

"Das Haus der schönen Dinge" - Knaur TB Mai 2017 - Die Geschichte einer (fiktiven) jüdischen Kaufhausdynastie in München zwischen Prinzregentenzeit und 1938

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Oft kürzt man höchst effizient' date=' indem man Szenen auktorial zusammenfasst.[/quote']

 

Das ist eine Aussage, die ich mir ebenso hinter die Ohren klemmen kann wie andere. Da steckt viel drin: Ich habe umgekehrt mal aus einer auktorial zusammengefassten Szene eine szenische Szene gemacht und daraus dann ein ganzes Buch!

Ob die Kürzungsvorschläge nun von Schreibratgebern kommen oder aus dem filmischen Bereich, ist für mich unerheblich. Ich habe gerade einen von diesen vielgeliebten und -gehassten Ratgebern (James F. Frey, mein einziger) aufgeschlagen und gefunden, dass er empfiehlt, die Arbeit objektiv zu betrachten, das heißt lernen zu sehen, was die Kritiker sehen. Bei anderen fallen einem diese Stellen auf, die vielleicht langweilig sind oder nicht das rüberbringen, was man selber empfunden hat. Das könne bedeuten, "dass man einige seiner Lieblingsszenen kürzen oder streichen muss oder den Plot, die Figuren, den Stil, den Ton, die Aktionsart oder das Tempus".

Beim Lesen von Romanen, aber auch von Sachbüchern wünsche ich mir manchmal, dass der Autor diese Übung für mich als Leserin gemacht hätte!

Der Vorschlag von Heidi, diese Lieblingsstellen in Ordner zu verschieben, aus denen man sich später wieder bedienen könnte, gefällt mir. Auch wenn sich herausstellen sollte, dass sie kontinuierlich unbrauchbar sind.

 

Christa

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Es gibt noch einen Grund sich zu "beschränken". Und der ist rein technischer Art....

 

Ich bekomme gerade die Belegexemplare meines Neuen. I'm not amused.

 

Das ist mein erster, der mehr als 500 Druckseiten hat. Genau 600.

 

Das Papier ist so dünn, dass ich es nicht mehr als "lesefreundlich" empfinde.

Aber das hatte mir der Verlag schon angedroht, wenn meine Bücher über die magische Grenze von 500 kommen.

 

Wieder etwas dazu gelernt

 

euer hef

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Einige gestrichene Szenen sind auch bei mir abgespeichert, weil ich mich nicht so richtig davon trennen konnte.  :s21

Das gab mir zumindestens das Gefühl, dass etliche Stunden Arbeit und viel Liebe zum Detail nicht einfach so in die Tonne geklopft wurden.

Ganz zu schweigen von den Figuren, die wieder ins Nirwana geschickt wurden. :s07

Brauchen werde ich sie wohl nie.

 

Vielleicht sollten wir mal eine Tauschbörse damit eröffnen. ;D

 

L.G.

Gabi

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Bei meinem derzeitigen Projekt ist das ein PingPong Spiel. Da ich abends nicht sehr viel schaffe unter der Woche, kommt es am Wochenende schon vor, dass ich ein oder zwei Kapitel zurück springe, um wieder aufzulesen, was ich vor drei Wochen fabriziert habe. Eigentlich mache ich das, um in Stimmung zu kommen und die Melodie meiner Geschichte wieder zu inhalieren. Oft endet es damit, dass ich an einer älteren Szene hängen bleibe und mir plötzlich bewusst wird, dass dies und jenes doch kürzer geht, gar nicht so wichtig ist, dass ich mich hier und dort wiederhole und am Ende meines Auflesens ist das alte Kapitel plötzlich ein, zwei Seiten kürzer als vorher.

 

Oft wird mir dabei auch bewusst, dass ich einfach zu wenig Erfahrung habe damit, was die Leser an Details wissen wollen. Wie hart kann ich die Schnitte machen, Tage im Leben meiner Helden überspringen, wie genau muss ich die Räume beschreiben, wie wichtig ist, dass ich erkläre, wo der Gegenstand A jetzt ist, der zwei Szenen vorher eine Rolle gespielt hat. Wie Beckmesserisch sind jugendliche Leser?

Derzeit in Schreibpause... mit immer wieder Versuchen, dieses Sumpfloch zu verlassen

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Guten Morgen,

 

zum Stand meiner Kürzungen :-)

Tatsächlich scheint es darauf hinauszulaufen, dass der Roman um ziemlich exakt 10 Prozent gekürzt wird von mir. Von 333 Seiten auf circa 300... Ich dabei auch bemerkt, dass ich die eine oder andere geplante Kürzung dann doch wieder zurücknehme, sprich: man kann wohl auch zu viel kürzen:-)

 

Herzlichst

& schönes Wochenende

jueb

"Dem von zwei Künstlern geschaffenen Werk wohnt ein Prinzip der Täuschung und Simulation inne."  

AT "Aus Liebe Stahl. Eine Künstlerehe."

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Hallo Jueb,

 

generell sollte man ein fertiges Script immer etwas ruhen lassen und es dann überarbeiten. Das fällt am Anfang schwer und man sträubt sich als Autor da gerne. Ist ja schließlich viel Herzblut drin. Aber mit der Zeit lernt man tatsächlich, auch die eigenen Sachen objektiver zu betrachten und kann sich relativ leicht vom Beiwerk trennen, wo es nicht gebraucht wird, an anderer Stelle aber auch mehr ins Detail gehen, wo es nötig ist. Man entwickelt ein Gefühl dafür und es tut immer weniger weh.

 

Ich speichere aber auch alle rausgeworfenen Szenen ab und auch jede überarbeitete Version unter einer fortlaufenden Nummer/Datum. So geht zumindest für mich nichts verloren. Und manche Leser hungern sogar richtig nach solchen Secrets, die man dann auf der Homepage präsentieren kann (Stephanie Meyers) oder irgendwann auch als Buch zum Buch (Diana Gabaldon).

 

Liebe Grüße

Tanya

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"Kill your darling" darf man nicht so wörtlich nehmen, sondern man muss sich anschauen wo es herkommt. Nämlich von dem Autor, der sich aufgrund von Kritik (eines Lektors z.B.) standhaft weigert einen vermeindlich überflüssigen Text zu streichen, weil er gerade in diesen so viel Herzblut oder was auch immer gelegt hat, und eben zu einem "Darling" wurde.

Es bedeutet nicht, dass man alle Szenen, die man selbst als gelungen ansieht, streichen soll! Sondern sich Kritik gegenüber öffnen und schaun, ob die "Lieblingsszene", die kritisiert wurde, nicht tatsächlich überflüssig ist. Weil diese Streichung dann oft ein Gewinn für das große Ganze ist.

 

LG

Martina

 

PS: Gerade bei Tanja findet man gekillte Darlings aus Teil 1 ihrer Serie auch durchaus mal in Teil 2 wieder, wo sie viel besser hinpassten. ;) Man muss also nicht unbedingt für immer auf diesen Text verzichten. Es geht aber um die Bereitschaft, eine einem selbst wichtige Szene, die aber kritisiert wurde, durchaus auch mal rauszunehmen.

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Yepp! Und gerade über die Szene bin ich sehr froh, dass ich mich dann doch nach langem hin und her durchgerungen habe, sie aus Teil 1 zu streichen. Das hat für den 2. Teil eine tolle Möglichkeit geschaffen, die ich sonst nicht gehabt hätte. ;)

 

 

Liebe Grüße

Tanya

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Hallo zusammen,

 

ich gehöre zu der Minderheit, die beim Nacharbeiten eher ergänzt statt kürzt. Aber glaubt mir, das ist nicht besser; gekürzt ist doch viel zackiger!

 

Mein Hang zur Kürze kommt von der quälenden Erfahrung mit meiner Magisterarbeit. Ich hab mich damals lange gequält, bis ich einen roten Faden hatte, und als ich ihn dann endlich gefunden hatte, habe ich mich strikt an diesem orientiert. Bei meinen Romanen mache ich das ähnlich und frage mich bei jedem Absatz, was ich damit sagen will und ob ich mich gerade auf Abwege begebe. Aber da kann man auch übertreiben, denn ein Roman braucht ja Futter; lebt davon, dass Dinge ausgeschmückt werden und auch mal Menschen, Situationen oder Dinge ausführlicher beschrieben werden, als es vielleicht sein müsste. Früher durften ja Autoren noch richtig ins Schwafeln geraten, sich seitenlang über irgend ein Thema, das sie gerade interessant fanden, auslassen (z.B. Herman Melville bei Moby Dick)... Hat doch auch was, oder?

 

Viele Grüße

 

SusanneW

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Hi Susanne,

 

ich hatte es im thread Erfolge zu den Gratulationen gesagt. Mein Neuer hatte ein MS, das ca. 700 Seiten erfordert hätte. Da hat der Verlag gestreikt. Anderes Papier, andere Bindung etc....

 

Lektor und ich haben Wochen daran gesessen, das Ding auf 500 Druckseiten zu kürzen. Ging nicht, sonst wäre nur noch ein Fragment übriggeblieben. Der Verlag musste in den sauren Apfel beißen. Das Ding war nicht weiter als auf 600 Seiten zu kürzen.

War für mich ne Lehrstunde-n, warum die Verlage sich bei no-names, und das bin ich ja noch, streuben, ein bestimmtes Thema über die magischen 500 Seiten zu nehmen.

Also besser Selbstbeschränkung schon beim Schreiben. Die Änderungen im Nachhinein sind mehr als ätzend.

 

euer hef

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Hallo!

 

Also besser Selbstbeschränkung schon beim Schreiben. Die Änderungen im Nachhinein sind mehr als ätzend.

 

Nunja, so einfach ist das aber auch nicht, denn umgekehrt wird es genauso schwierig, wenn man nämlich statt 100 Seiten zu kürzen, 100 Seiten dazuschreiben soll.

Ich bin auch versucht zu sagen: Mensch, kürzen geht doch viel einfacher! Was wohl daran liegt, dass mir das Knappe nie Probleme bereitet hat, ich werfe viel zuviel hinaus oder lasse es erst gar nicht rein.

 

Ich habe mittlerweile einige Tricks gelernt, wie man in die Breite gehen kann beim Schreiben. Ich denke umgekehrt, wenn man zuviel schreibt, gibt es sicher ähnliche Hilfen. Womit wir wieder beim Thema wären: Schreiben ist nie einfach, egal wo nun die eigenen Stärken und Schwächen liegen. ;D

 

Gruß Susann

Eat the frog in the morning (Mark Twain)

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Tja Susanne,

 

dazuschreiben musste ich noch nie. Aber einen eigentlich homogenen Roman abzuspecken ist wie eine Amputation. Dem Leser darf es nicht auffallen, aber mir tut es weh.

 

Hinzuschreiben würde ich dagegen als Implatation empfinden. Beides nicht so dolle.

Nur, wo ist das Mittelmaß, wenn einen die story selbst so gepackt hat, dass man unendlich weiterschreiben könnte?

 

Mir helfen da keine irgendwie gearteten Techniken. Nur die Erfahrung des Journalisten und ein kritisches Auge für mich selbst. HIlft trotzdem nix. Wat mut dat mut, wie wir hier sagen.

Es bleibt letztendlich alles beim alten. Schreiben.....und warten, was dann die Verlagsprofis noch geändert haben wollen. Also Alltag pur.

 

euer hef

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Aber einen eigentlich homogenen Roman abzuspecken ist wie eine Amputation. Dem Leser darf es nicht auffallen' date=' aber mir tut es weh.[/quote']

Das ist wahr. Ich gehöre eher zu denen, die ausufern und dann kürzen müssen. Ganze Szenen oder Kapitel zu kürzen tut wirklich weh. Ich habe aber da einen anderen Weg gefunden, nämlich die Prosa zu straffen. Manche Beschreibung kann man auf die Hälfte kürzen, manchen Absatz auf das Wesentliche und damit auf ein Drittel kürzen. Ein Satz hier, ein Satz da kann wegfallen. Dialoge knapper gestalten. Das ist zwar viel Arbeit, aber alles Wichtige bleibt erhalten, auch die gelegentlichen Ausuferungen, die ja einen Roman oft so interessant machen, aber der Text wird straffer .... und .... besser.

 

LG

Ulf

Die Montalban-Reihe, Die Normannen-Saga, Die Wikinger-Trilogie, Bucht der Schmuggler, Land im Sturm, Der Attentäter, Die Kinder von Nebra, Die Mission des Kreuzritters, Der Eiserne Herzog, www.ulfschiewe.de

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Als Journalist habe ich die Erfahrung gemacht. Die Kürzung von Artikeln führt in 99 Prozent aller Fälle zu besseren Texten. Das dies möglicherweise auch auf Romanmanuskripte zutrifft war mir neu...

 

Herzlichst

jueb

"Dem von zwei Künstlern geschaffenen Werk wohnt ein Prinzip der Täuschung und Simulation inne."  

AT "Aus Liebe Stahl. Eine Künstlerehe."

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Das Problem scheint mir wohl darin zu liegen, dass Autor äußerst ungern sein baby verstümmelt. Alles meins...und da hat jeder die Finger von zu lassen.

Spätestens das Lektorat belehrt dich hier und da eines besseren.

 

Und mit ein wenig Abstand...stimmt es schon, dass die Kürzungen dem Roman gut getan haben. Der Leser weiß ja nicht, was da hätte stehen sollen. Nur der Autor. Aber der ist dann nicht mehr gefragt. Das MS wurde zum Buch...out and over

 

euer hef

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Als Journalist habe ich die Erfahrung gemacht. Die Kürzung von Artikeln führt in 99 Prozent aller Fälle zu besseren Texten. Das dies möglicherweise auch auf Romanmanuskripte zutrifft war mir neu...

 

Doch, das trifft in vielen - nicht in allen - Fällen zu. Man wird exakter, wie vermutlich bei journalistischen Texten auch. Und komprimiert auf die wesentlichen Aussagen. Leser danken einem manchmal die höhere Verständlichkeit. :)

 

Andrea

Neu: Das Gold der Raben. Bald: Doppelband Die Spionin im Kurbad und Pantoufle

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