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(9Rabem)

Weierleitung von Adressen an DKZV

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Hallo,

ist das Euch auch schon einmal passiert. Ich habe eine Ablehnung von einem großen Berliner Verlag erhalten (Standardabsage) und bekam jetzt einige Woche später Post von einem Verlag, der behauptet zur selben Verlagsgruppe zu gehören und mir anbietet mich gegen Beteiligung von 3-4000 Euronen zu verlegen (angeblich die Hälfte der Produktionskosten -tatsächlich dürften es 100 % sein). Habt Ihr eine solche Weitergabe von Adressen schon eimal erlebt ? Ich werde in Zukunft in Anschreiben wohl ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich damit nicht einverstanden bin.

Eines würde mich jetzt aber noch reizen:

Soll ich dem DKZ den Vorschlag machen, er zahlt mir 3000 Euro und ich drucke das Buch selbst (mickrige 120 Seiten) ? Aber das wäre wohl zu viel Arbeit inverstiert nur um die zu ärgern.

Thus quoth the Raben "Nevermore"...

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Eines würde mich jetzt aber noch reizen:

Soll ich dem DKZ den Vorschlag machen, er zahlt mir 3000 Euro und ich drucke das Buch selbst (mickrige 120 Seiten) ? Aber das wäre wohl zu viel Arbeit inverstiert nur um die zu ärgern.

Es wäre zumindest sehr originell. ;D

 

Peter

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Hallo Rabe,

wenn der große Berliner Verlag ein seriöser ist, würde ich ganz frech dort nachfragen, ob sie von dieser Praxis etwas wissen. Normal ist es nämlich nicht und es könnte durchaus sein, dass sich da ein Mitarbeiter heimlich mit Adressverkauf bereichert.

Außerdem dürfte es den Verlag interessieren, auf welcher nicht ganz koscheren Masche der andere Verlag reist. Vorausgesetzt, der große Verlag ist wirklich koscher.

Schöne Grüße,

Petra

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Danke für den Tip,

genau das habe ich eben per email getan. Zumindest bisher hielt ich den Verlag für seriös und habe in meiner Mail auch mitgeteilt, dass - falls das mit Billigung der Verlagsleitung geschieht, das Image zumindest bei mir einen ziemlichen Kratzer erhalten hat.

Grüße vom Raben, der über die weitere Entwicklung informieren wird...

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Hi Rabe,

 

aufschlussreicher hätte der Mailkontakt mit dem Verlag sich vielleicht entwickelt, wenn du nicht gleich voraussetzt, dass der Verlag davon Kenntnis hat, und ihm erst mal keine Vorwürfe machst.

 

Wissen zurückhalten ist eine gute Technik im Dialog mit Verlagen und Ämtern, um auf den Zahn zu fühlen.

 

Konkret: An die Verlagsleitung schreiben und diese über das Angebot des DKZ informieren. Dann mit der freundlichen Bitte um Erklärung abschließen.

 

Gruß,

 

Tin

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das Image zumindest bei mir einen ziemlichen Kratzer erhalten hat.

.

Der Tipp war aber nicht von mir. Ich gehe immer zuerst vom Guten im Menschen aus.

Schöne Grüße,

Petra

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Hi Petra,

 

ich habe nicht angenommen, dass der Tipp von dir kam.

 

Bei meinem Vorschlag geht es auch nicht darum, Naivität zu demonstrieren. Sondern um das Gegenteil, das sich aber erst beim zweiten oder dritten Schreiben offenbaren sollte.

 

Wie gesagt: Ich habe die allerbesten Erfahrungen damit gemacht, nicht gleich das ganze Pulver zu verschießen, wenn es um Auseinandersetzung mit Entscheidungsträgern geht. "Kommen lassen", nennt man das wohl.

 

Gruß,

 

Tin

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Hallo Tin und Rabe,

jetzt hab ich gemacht, was ich immer selbst bemeckere... Anrede vergessen. Mein Posting bezog sich auf das von Rabe und war an Rabe.

Schöne Grüße,

Petra

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Hallo Tin,

es geht mir ja eigentlich um nichts bei dem Verlag, nachdem ein anderer ernsthaftes Interesse bekundet und das ganze Manuskript angefordert hat. Insofern will ich denen auch nichts beweisen oder Munition sammeln. Ich möchte nur zum Nachdenken anregen. Entweder, die wissen nicht von der Praxis, dann habe ich geholfen das abzustellen. Oder sie wissen davon und dann denken die vieleicht darüber nach wie das dem Image schadet. In der Verlagsgruppe sind durchaus renommierte Autoren vertreten, die vielleicht nicht im Dunstkreis von DKZ stehen möchten oder müssen.

@Petra

also ich vergesse die Anrede auch oft und meine es nicht böse. Es geht einfach schneller und oft ist ja klar, auf wen sich ein Posting bezieht.

Schönen Sonntag wünscht der Rabe

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Also der DKZV war auf mein Rechenbeispiel etwas sauer und zweifelte an, dass seine 50:50 Rechnung eigentlich eine 100 % Eigenbeteiligung des Autors sein sollte. Gut, dass ich es von einer befreundeten Kleinverlegerin besser weiß...

Der - ich nenne ihn einmal - Hauptverlag war von der Weiterleitung ´zunächst überrascht und wollte wissen, wer sich denn da gemeldet hat.

Das habe ich mitgeteilt und daraufhin nichts mehr vom Hauptverlag gehört. Entweder sie ermitteln noch oder es geschah eben doch mit Duldung...

Ich vermute, dass ich nichts mehr von dem Hauptverlag höre...

Grüße vom Raben...

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Also der DKZV war auf mein Rechenbeispiel etwas sauer und zweifelte an' date=' dass seine 50:50 Rechnung eigentlich eine 100 % Eigenbeteiligung des Autors sein sollte.[/quote']

Nun ja, vielleicht kennt der DKZV keine günstige Druckerei ...? Wozu auch, wenn sie es nicht selbst bezahlen müssen, hehe.

Oder die Erstauflage sollte bei 15.000 liegen ...? :s22

 

Peter

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Hallo Rabe!

 

Mir ist gerade letzte Woche ähnliches passiert. Ich bekam umfangreiches Werbematerial von einem DKZ Verlag aus Frankfurt ins Haus, mit dem ich noch nie Kontakt hatte. Aus dem Anschreiben ging hervor, dass sie wissen, dass ich zur Zeit ein Manuskript anbiete. Diese Information haben bisher aber nur eine Hand voll Literaturagenturen, denen ich angeboten habe, mit Verlagen hatte ich bisher keinen Kontakt.

Ob der Handel mit Adressen doch verbreiteter ist als angenommen? Nach meinem Rechtsverständnis ist das nicht erlaubt.

Gruß,

Marcel

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Hallo, Marcel!

 

Ob der Handel mit Adressen verbreiteter ist als man denkt, weiß ich nicht - aber in Deinem Fall wundert es mich weniger, denn... es gibt Literaturagenturen und Literaturagenturen, Du verstehst?  ;D

 

Gruß

Jan

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Hallo,

das bringt den konkreten Fall vielleicht zum Abschluss:

Heute kam eine email vom Hauptverlag:

 

"Ihre Kopie brachte doch etwas Licht ins Dunkel und Ordnung in die innere Struktur.

Es sollten prinzipiell keine Manuskripte von Nichtdruckkostenangeboten weitergegeben werden.

In Ihrem Fall scheint es passiert zu sein, was durch Ihre Beschwerde  auffiel und nunmehr intern bereinigt wurde. Es passiert hin und wieder, daß wir vier gleiche Angebote für alle vier Verlage, die unter dem Dach vereint sind, erhalten.

So kann es auch zu mehreren Antworten kommen.

 

Die XXX ist ein eigentständig arbeiten des Unternehmen. Auch  für unser Haus. Die auf unserer Website angeboten Bücher unter dem

Label, sind reine Verlagsprodukte. Das Label ist

geschützt und kann nur von der xxx verwendet

werden. Die unter dem Label xxx produzierten Bücher werden  durch die xxx lediglich vertrieben, nicht produziert. Bei dem xxxx, der der xxxx und

demzufolge Herrn xxx gehört, werden mit Druckkostenzuschüssen produzierte Manuskripte veröffentlicht.

 

Das klingt kompliziert, ist es aber nicht. Ein Herr xxxx taucht auf unserer Website nicht auf, die xxxxx auch nicht.

 

Ich hoffe, Ihr Vertrauen in unser Haus ist wieder hergestellt und

verbleibe

mit freundlichen Grüßen"

 

So richtig habe ich es zwar immer noch nicht verstanden, aber meine Mitteilung hat vielleicht doch etwas bewirkt.

Viele Grüße vom Raben

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Hm ... ist das ein deutscher Verlag? :s09

 

"Ihre Kopie

Läuft eine Kopie von dir herum?

 

brachte doch etwas Licht ins Dunkel und Ordnung in die innere Struktur.

Wessen innere Struktur war unordentlich?

 

Es sollten prinzipiell keine Manuskripte von Nichtdruckkostenangeboten weitergegeben werden.

Nichtdruckkostenangebote?

Ein tieferes Verständnis dieser Mail hängt wohl am Verständnis dieses Wortes.

So spontan assoziiere ich damit ein Verlagsangebot ohne Druckkostenzuschuß. Das wurde dir aber nicht gemacht, also ist vielleicht gemeint, daß DU dein Manuskript ohne Druckkosten angeboten hast. Ahja, und die sollen nicht weitergegeben werden.

Im Umkehrschluß: Wenn ein Manuskript eingereicht wird, für das eh DKZ vorgesehen ist, das SOLL dann weitergegeben werden?

Nrg, besser nicht zu neugierig sein ... :-/

 

In Ihrem Fall scheint es passiert zu sein, was durch Ihre Beschwerde  auffiel und nunmehr intern bereinigt wurde.

Bereinigt, wie schön. Spontanassoziation: Große Säuberungsaktionen.

 

Es passiert hin und wieder, daß wir vier gleiche Angebote für alle vier Verlage, die unter dem Dach vereint sind, erhalten.

So kann es auch zu mehreren Antworten kommen.

Klar, wenn ich an 4 Adressen schreibe, erwarte ich auch 4 Antworten. Aber das war hier ja NICHT der Fall, also ist das nur vom Thema ablenkendes Geschwätz.

 

Die XXX ist ein eigentständig arbeiten des Unternehmen. Auch  für unser Haus.

Ein Schelm, der "Paradoxon!" ruft ... ::)

 

Die auf unserer Website angeboten Bücher unter dem Label,

WELCHEM Label?

 

sind reine Verlagsprodukte.

Gibt es demnach auch unreine Verlagsprodukte?

 

Das Label ist

geschützt und kann nur von der xxx verwendet

werden.

Wollte das wer wissen?

 

Die unter dem Label xxx produzierten Bücher werden  durch die xxx lediglich vertrieben, nicht produziert.

Hier beginnt es, interessant zu werden, aber leider wird verschwiegen, wer sie denn dann produziert.

 

Bei dem xxxx, der der xxxx und

demzufolge Herrn xxx gehört, werden mit Druckkostenzuschüssen produzierte Manuskripte veröffentlicht.

Aha, wir nähern uns endlich der DKZ-Geschichte.

 

Das klingt kompliziert, ist es aber nicht. Ein Herr xxxx taucht auf unserer Website nicht auf, die xxxxx auch nicht.

Ein gutes Argument, wenn man untermauern will, daß man eigentlich NICHTS miteinander zu tun hat. In diesem Zusammenhang jedoch nicht mit Sinn füllbar.

 

Ich hoffe, Ihr Vertrauen in unser Haus ist wieder hergestellt und

verbleibe

mit freundlichen Grüßen"

Ich habe nichts gelesen, was mein Vertrauen wiederherstellen würde, ungeachtet der Art des Vorfalls, der zum Vertrauensverlust führte.

 

Das wollte ich mal loswerden.

 

Peter

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